Zufallsauswahl

Der Bevölkerungsrat soll die Vielfalt der Schweizer Bevölkerung möglichst gut abbilden und sicherstellen, dass Menschen mit ganz unterschiedlichen Meinungen eingebunden werden. Dafür werden die 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Bevölkerungsrats in einem zweistufigen Verfahren per Zufallsauswahl bestimmt.

In einem ersten Schritt werden rund 22’000 Personen zufällig aus dem Stichprobenrahmen des Bundesamts für Statistik gezogen und angeschrieben. Mit einem persönlich adressierten Brief werden diese Personen zur Teilnahme am Bevölkerungsrat eingeladen. Aus allen Rückmeldungen lost das Projekttteam in einem zweiten Schritt 100 Personen aus, die am Bevölkerungsrat teilnehmen können. Hierfür wird auf eine Open-Source Software der SortitionFoundation  zurückgegriffen (Funktionsweise der Software wird im wissenschaftlichen Artikel der Fachzeitschrift Nature beschrieben). Der Einsatz dieser Software ermöglicht es, 100 Personen auszulosen, die punkto Alter, Geschlecht, Ausbildung und politischer Einstellung möglichst divers zusammengesetzt sind und ganz unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen mitbringen.